In den sechzig Jahren seines Bestehens hat Carel vier Generationen von Frauen begleitet. Sie verändern sich, sie reisen, sie arbeiten, sie sind frei in Körper und Geist und sie lieben diese Schuhe, die wie sie aussehen.

Die sechziger Jahre, die Jahre der Bardot, die Neue Welle erfindet das Kino neu, ein Hauch von Freiheit weht durch die Luft. Von der Studentin bis zur Stewardess der Air France - alle wollten bunte Ballerinas.

In den siebziger Jahren gelang Carel ein Geniestreich: der Marquis, eine Ballerina so geschmeidig wie ein Pantoffel, so elegant wie ein Pumps. Das war die Zeit der Designer: Für ihre Modeschauen vertrauten sie Carel die Füße der Models an.

In den 1990er Jahren kamen Humor und Kunst hinzu: Souris, Crayon, Canard, Golfballerinas oder von Rauschbach bemalte Pumps... Die Boutiquen vervielfachten sich. Um die Jahrhundertwende blieb Carel zeitlos, auch für die Jüngsten.

Bei Carel beginnt der Anspruch mit der Qualität des in Italien ausgewählten Leders. Dann geht es um den Zuschnitt und die Formen, die Umsetzung erfolgt meist in den Florentiner Werkstätten, wo die Arbeiter ihr Wissen vom Vater an den Sohn weitergeben und wo jedes Jahr viele Modelle in limitierten Serien gefertigt werden.

In der Schuhindustrie bringt ein einziger Fachbegriff das Wesentliche auf den Punkt: den Schuh. Er erfüllt alle Anforderungen an einen perfekten Schuh, d.h. er ist auch nach einem anstrengenden Tag noch bequem.